Die Veränderungen der Arbeitswelt sind schon heute spürbar und werden in den kommenden Jahren noch deutlicher zutage treten. Vor allem hinsichtlich Automatisierung und Robotik wird es große Umwälzungen geben, die ökonomische, aber eben auch soziale Folgen haben werden. Zugleich wird sich das Arbeiten als solches stark verändern. In diesem großen Themenkomplex haben viele Institutionen einige interessante Studien zur Digitalisierung durchgeführt. Wir möchten Ihnen einige näher erläutern und spannen den Bogen von der Prognose hin zu den Maßnahmen, die Sie schon heute ergreifen können, um vorbereitet zu sein.
Inhaltsverzeichnis
- Das Wichtigste in Kürze
- Studie zur Digitalisierung: Weltwirtschaftsforum sieht Fortbildungen als Schlüssel
- PwC Studie zur Digitalisierung geht Ängsten und Bedürfnissen auf den Grund
- Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hilft, den Wandel mitzugestalten
- Viele Studien zur Digitalisierung durch Bundes- und Branchenverband
- Unser Rat zum Umgang mit der Digitalisierung: Ziehen Sie mit!
- Kurz und knapp: Studie zur Digitalisierung
Das Wichtigste in Kürze:
- Vielseitige Studien zur Digitalisierung zeigen uns, wie sich die Arbeitswelt in den kommenden Jahren verändern wird.Studien aus Politik und Wirtschaft gehen davon aus, dass ein radikaler Umbruch der Arbeitsmärkte stattfinden wird, angetrieben durch fortschreitende Automatisierung.
- Bundeswirtschaftsministerium, Branchenverband und Weltwirtschaftsforum sehen in Weiterbildung der derzeitig Beschäftigten den besten Weg zur Vorbereitung.
- Schon heute lassen sich viele wertvolle Weiterbildungen absolvieren, um mit den Entwicklungen Schritt zu halten – sogar ortsunabhängig und neben dem Beruf.
Studie zur Digitalisierung: Weltwirtschaftsforum sieht Fortbildungen als Schlüssel
Das internationale Weltwirtschaftsforum hat bereits 2018 eine vielbeachtete Studie zur Digitalisierung veröffentlicht. Kerninhalt ist die Aussicht, dass schon 2025 mehr Arbeit durch Maschinen als durch Menschen erledigt werden dürfte.
Vor diesem Hintergrund ergeben sich einige dramatische Veränderungen in der Arbeitswelt:
- Die Automatisierung könnte weltweit bis zu 75 Millionen Jobs verdrängen.
- Gleichzeitig entsteht ein Bedarf an rund 133 Millionen neuen Aufgaben.
- Zuwachs und Rückgang der Stellen werden je nach Branche sehr unterschiedlich ausfallen.
- Manche Branchen sind weit weniger bereit, die Belegschaft fortzubilden als andere.
Die Studie zur Digitalisierung nennt auch Aufgaben, die sich aus diesen Veränderungen ergeben. Zu den wichtigsten Herausforderungen der Gesellschaften gehört laut Weltwirtschaftsforum der Umgang mit den neu entstehenden und verdrängten Berufsfeldern:
- Weiterbildungsangebote müssen erweitert werden.
- Gefährdete Arbeitnehmer müssen sozial abgesichert werden.
- Branchenübergreifender Stellenübergang muss erleichtert werden.
Insgesamt bewertet die Studie zur Digitalisierung des Weltwirtschaftsforums die Entwicklungen als stark ambivalent. Die Möglichkeiten neuer Arbeit scheinen allerdings gegenüber den gefährdeten Jobs numerisch zu überwiegen. Ein Lichtblick für alle, die willig sind, sich weiterzubilden.
PwC Studie zur Digitalisierung geht Ängsten und Bedürfnissen auf den Grund
Eine weitere beachtenswerte Studie zur Digitalisierung hat das Unternehmensberaternetzwerk PriceWaterhouseCoopers Deutschland herausgebracht. Darin ging es vor allem um die Bedürfnisse, Erwartungen und Ängste der Bevölkerung hinsichtlich der digitalen Transformation.
Grundsätzlich sehen viele Deutsche die Digitalisierung eher positiv und reich an Möglichkeiten. Dies betrifft vor allem die Kommunikation und Unterhaltung, aber auch die Arbeitswelt. Für Bildung und Banken wünschen sich viele mehr digitale Helfer. In anderen Bereichen, etwa im Gesundheitswesen, stehen die Deutschen dem Digitalen skeptischer gegenüber.
Die PWC Studie zur Digitalisierung zeigt, dass vor allem junge und gut ausgebildete Deutsche berufliche Chancen durch digitale Technologien erwarten. Gleichzeitig gelten Sicherheitsbedenken bezüglich des Umgangs mit Daten zu den größten Ängsten der Befragten.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hilft, den Wandel mitzugestalten
Weniger eine Studie zur Digitalisierung als vielmehr eine konkrete Umsetzungsstrategie für den digitalen Wandel bietet das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie an.
Die Ziele sind dabei vor allem:
- Ausnutzung der ökonomischen und ökologischen Potentiale der Digitalisierung
- Erhalt der internationalen Wettbewerbsfähigkeit
- Steigerung der Lebensqualität der Bundesbürger
- Sicherung des sozialen Zusammenhalts
Auch das Bundesministerium sieht in der Weiterbildung und Qualifikation der Arbeitnehmer einen der wichtigsten Schritte zur digitalen Integration. Mit geeigneten Maßnahmen sollen Fachkräfte gesichert und die digitale Teilhabe aller Bürger sichergestellt werden.
Viele Studien zur Digitalisierung durch Bundes- und Branchenverband
Führend im Bereich der Studien zur Digitalisierung sind naturgemäß die entsprechenden digitalen Branchen- und Bundesverbände. So untersucht der Bundesverband der Digitalwirtschaft seit Jahren eine Vielzahl von Themen rund um die digitale Transformation, darunter auch zu Smart Home, zum Datenschutz oder zum Thema mobiles Einkaufen und Bezahlen.
Der Branchenverband Bitkom untersuchte in eigenen Studien zur Digitalisierung unter anderem die Bereitschaft zum Change Management bei größeren Unternehmen. Außerdem zeigte eine andere Studie, dass immer mehr Angestellte Weiterbildungsmaßnahmen initiativ einfordern, um sich auf die digitalen Herausforderungen vorzubereiten.
Insgesamt bewertet auch Bitkom die Einstellung der Deutschen zum digitalen Wandel als eher positiv und optimistisch. Demnach seien die meisten Branchen, etwa Medizin und Logistik, aufgeschlossen gegenüber digitalen Technologien. Die Verbraucher befürworten E-Commerce und digitale Schulbücher und würden gern mehr über Künstliche Intelligenz erfahren.
Unser Rat zum Umgang mit der Digitalisierung: Ziehen Sie mit!
Die meisten Studien zur Digitalisierung haben vor allem Eines gemeinsam: Sie halten intensive und breit angelegte Weiterbildung für den Schlüssel während der digitalen Transformation. Anders als bei früheren Veränderungen ist die digitale Revolution viel zu rasant, um auf nachfolgende Generationen zu warten.
Schon heute müssen Arbeitnehmer sich anpassen und mit der Zeit gehen. Es reicht nicht aus, das Feld irgendwann später den Jüngeren zu überlassen. Wer heute eine kluge Fortbildungsstrategie ausarbeitet, kann sich schon morgen in einem spannenden neuen Berufsfeld wiederfinden, welches zudem zukunftsträchtig ist. Lesen Sie in unserem Artikel gerne mehr zum Thema "Berufe mit Zukunft".
Schon gewusst?
Bei modernen Anbietern wie COMCAVE haben Sie die Möglichkeit, sich vielseitig auf die Erfordernisse vorzubereiten, die uns die Studien zur Digitalisierung aufgezeigt haben. Schärfen Sie Ihr fachliches Profil und erwerben Sie die nötigen Soft Skills für die Arbeitswelt 4.0. So haben Sie gegenüber anderen Bewerbern einen strategischen Vorteil.
Kurz und knapp: Studie zur Digitalisierung
Vielfältige nationale und internationale Studien zur Digitalisierung eröffnen uns interessante Prognosen für die kommenden Jahre und Jahrzehnte. Im Fokus steht dabei häufig die Veränderung der Arbeitswelt durch Automatisierung und neue Arbeitsformen. Viele der Studien zur Digitalisierung fordern als Vorbereitung auf die Transformation intensive Weiterbildungsmaßnahmen. Schon heute können Sie mit geeigneten Fortbildungen einen Schritt in die Zukunft machen. Bereiten Sie sich vor und erwerben Sie die künftig so wichtigen Qualifikationen.