Fachkräfte für Schutz und Sicherheit gewährleisten Sicherheit und Ordnung in öffentlichen Einrichtungen, für Unternehmen oder im privaten Raum. Damit gehören sie zu einer stark nachgefragten Berufsgruppe mit guten Jobchancen. Sie interessieren sich für eine Weiterbildung als IHK Sicherheitsfachkraft und möchten wissen, welche Voraussetzungen es braucht, um im Bewachungsgewerbe durchzustarten? Alles Wichtige zur Arbeit, den Aufgaben und dem Verdienst einer Sicherheitsfachkraft erfahren Sie in unserem Beitrag.

Steckbrief

  • Beliebte Branchen: Security-Branche, Veranstaltungs- und Gastgewerbe, Industrie
  • Bruttogehalt: Ø 31.000 - 43.800€ im Jahr, Ø 3.017€ im Monat (Quelle: StepStone, 2024)
  • Soft Skills: Verantwortungsbewusstsein, Belastbarkeit, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit, Sozialkompetenz, Teamfähigkeit
  • Arbeitsmarktsituation: gefragtes Berufsbild, da der Bedarf an Schutz- und Sicherheitskräften kontinuierlich wächst
  • Perspektiven: sehr gute Jobchancen, auch für Quereinsteiger durch qualifizierte Weiterbildungen

Schutz- und Sicherheitsfachkraft: Voraussetzungen

Schutz- und Sicherheitsfachkräfte arbeiten im Bewachungsgewerbe und schützen Personen, Objekte, Anlagen und Werte vor möglichen Schäden und Gefahren. Für einen Job als Sicherheitsfachkraft in der sogenannten Security-Branche benötigen Sie mindestens einen Hauptschulabschluss und müssen volljährig sein. Deutsche Sprachkenntnisse sowie ein eintragsfreies Führungszeugnis zählen ebenfalls zu den Voraussetzungen, um Schutz- und Sicherheitsfachkraft zu werden.

Zu den erforderlichen Soft Skills gehören neben einer gewissen körperlichen und psychischen Stabilität natürlich Verantwortungsbewusstsein und Kommunikationsstärke sowie die Kompetenz, in Konflikt- und Gefahrensituationen überlegt und sicher zu handeln.

Da Sicherheitsfachkräfte auch technische Anlagen überwachen, ist technisches Verständnis von Vorteil. Ebenso die Fähigkeit, im Team zu arbeiten. In Notfällen kann es vorkommen, dass Erste Hilfe geleistet werden muss. Bei den meisten Arbeitgebern benötigen Sie entsprechend auch einen Erste-Hilfe-Schein.

Wie werde ich Sicherheitsfachkraft

Sie sehen Ihre berufliche Zukunft in der Sicherheitsbranche und fragen sich nun, wie es weitergeht? Informieren Sie sich am besten bei einem persönlichen Beratungsgespräch über unsere Weiterbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit mit IHK-Abschluss. Wir bieten die entsprechende, regulär zwei Monate dauernde Weiterbildung optional mit und ohne Deutschkurs an. Beide Kurse umfassen neben Themen wie Rechtskunde, Datenschutz, Unfallverhütung und Maßnahmen zur Gefahrenabwehr auch die Vorbereitung auf die Sachkundeprüfung 34a.

Gut zu wissen

Für bestimmte Tätigkeiten im Bewachungsgewerbe ist das Absolvieren der Sachkundeprüfung 34a Voraussetzung. Unsere Weiterbildung zur Spezialistin bzw. zum Spezialist Schutz und Sicherheit beinhaltet auch die Vorbereitung auf die Sachkundeprüfung, welche Sie nach Abschluss der Weiterbildung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) ablegen.

Weiterbildung für angehende Schutz- und Sicherheitsfachkräfte

Ihre Qualifikation zur IHK Sicherheitsfachkraft erwerben Sie je nach persönlicher Lebenssituation wahlweise in Vollzeit oder Teilzeit. Sie lernen online via E-Learning oder am Campus im dozentengeleiteten Live-Unterricht – und starten morgens bequem und flexibel zwischen 8 Uhr und 8.45 Uhr.

Eine Übernahme der Kosten ist mithilfe eines Bildungsgutscheins durch das Jobcenter bzw. die Arbeitsagentur möglich. Mehr Informationen finden Sie weiter unten in diesem Beitrag.

Weiterer Kurs im Bereich Schutz und Sicherheit

Zusätzlich zu unserer klassischen Weiterbildung als Fachkraft für Schutz und Sicherheit bieten wir auch einen fortlaufenden Kurs für angehende Fachkräfte für Veranstaltungsschutz und Personenschutz an.

Was sind die Aufgaben einer Sicherheitsfachkraft?

Die Tätigkeiten einer Fachkraft für Schutz und Sicherheit können je nach Auftraggeber unterschiedlich sein. Grundsätzlich beobachtet, überwacht, kontrolliert und schützt eine Sicherheitsfachkraft Menschen, Gebäude, Anlagen sowie Wertgegenstände im öffentlichen und privaten Raum. Sicherheitsfachkräfte werden zudem von Unternehmen eingesetzt, um betriebliche Vorgänge zu überwachen. Kontrollgänge im öffentlichen Raum, im Einzelhandel sowie zur Bewachung von Diskotheken oder (Groß-)Veranstaltungen können ebenfalls zu den Aufgaben einer Schutz- und Sicherheitsfachkraft zählen.

Wie viel verdient man als Sicherheitsfachkraft?

Das Gehalt einer Sicherheitsfachkraft beträgt im Jahresdurchschnitt etwa 36.200€ brutto. Laut StepStone (Stand: 2024) liegt der monatliche Verdienst damit bei 3.017€ brutto, was einem Stundenlohn von 19€ entspricht. Mit den Berufsjahren kann sich der Verdienst einer Fachkraft für Schutz und Sicherheit bis auf 43.800€ erhöhen. Je nach Arbeitgeber und Branche sind Zuschläge für Nachtschichten oder eine Vergütung bei Arbeit an Sonn- und Feiertagen möglich.

Wie lange dauert die Weiterbildung zur Schutz- und Sicherheitsfachkraft?

Bei COMCAVE dauert die Weiterbildung zur Spezialistin bzw. zum Spezialist Schutz und Sicherheit mit Vorbereitung auf die Sachkundeprüfung 34a in der Vollzeit-Variante ca. 8 Wochen. Diese Weiterbildung bieten wir auch mit integriertem Deutschkurs an. Entscheiden Sie sich dafür, die Weiterbildung zur IHK Sicherheitsfachkraft in Teilzeit zu absolvieren, verlängert sich die Laufzeit auf 16 Wochen. Ob Sie am Unterricht vor Ort oder online teilnehmen, kann in der Regel wie bei allen unseren Angeboten individuell festgelegt werden.

Schon gewusst? Wir prüfen aktuell die Option, Ihnen eine 24-monatige Umschulung mit anerkanntem IHK-Abschluss zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit anzubieten. Damit werden Sie noch umfangreicher auf eine Arbeit als IHK Sicherheitsfachkraft vorbereitet – und verbessern so Ihre Jobchancen.

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Wer zahlt meine Weiterbildung zur Schutz- und Sicherheitsfachkraft?

Angehende Sicherheitsfachkräfte können für Ihre Weiterbildung eine finanzielle Förderung in Anspruch nehmen. Den dafür benötigten Bildungsgutschein stellt entweder die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter aus. Damit ist je nach persönlichen Voraussetzungen eine Förderung von bis zu 100% möglich. Unsere nach AZAV zugelassenen Kurse werden zudem über die Rentenversicherungsträger, den Europäischen Sozialfonds oder das Soldatenversorgungsgesetz (BFD) unterstützt.

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