Weiterführende Artikel
Produktmanager sind für ein reibungsloses Zusammenspiel an verschiedenen Schnittstellen der Produktherstellung in einem Unternehmen verantwortlich. Sie analysieren und koordinieren alles von der Produktvision über die Herstellung bis zur Vermarktung eines Produkts. Da der Job eine hohe Verantwortung mit sich bringt, verdienen Produktmanager und Produktmanagerinnen meist überdurchschnittlich gut. Unter den richtigen Voraussetzungen steht auch dem beruflichen Aufstieg nichts im Weg.
Inhaltsverzeichnis
Steckbrief
Damit bei der Herstellung eines Produkts in den unterschiedlichen Unternehmensbereichen alles einwandfrei funktioniert, benötigt es einen Koordinator. Diese Aufgabe übernehmen Produktmanager. Sie haben eine strategische Verantwortung und treffen Entscheidungen darüber, welche Schritte in Bezug auf ein Produkt letztendlich in die Tat umgesetzt werden. Dabei führen sie Marktanalysen und Wettbewerbsanalysen durch und sammeln so Informationen über Kunden, Trends und Konkurrenzprodukte. Auf dieser Basis planen Produktmanagerinnen das Produktkonzept und erstellen Marketingstrategien.
Zu ihrem Aufgabenbereich gehören auch für die Vorbereitung und Durchführung der Markteinführung. Zudem arbeiten sie mit an der Preisbestimmung. Ist das Produkt auf dem Markt, führen sie anschließend das Produktcontrolling durch. Hierbei werten sie den Erfolg aus. Stellen sie fest, dass ein Produkt nicht mehr rentabel ist und damit keinen Umsatz mehr generiert, leiten sie die Ausmusterung ein.
Im Produktmanagement sind Sie dafür verantwortlich, erfolgreiche und im Idealfall innovative Produkte auf den Markt zu bringen. Das erfordert ein hohes Maß an Kreativität. Sie haben ein Auge dafür, was beim Kunden ankommt. Auch vorhandene Marketingkenntnisse sind hier hilfreich. Damit die Umsetzung auch gelingt, sollten sie strategisch und analytisch denken können. Zudem sind sie als Manager ein Teamplayer und können sich gleichzeitig durchsetzen. Für den Beruf des Produktmanagers sollten Sie also folgende Fähigkeiten und Soft Skills mitbringen:
Aufgrund der hohen Verantwortung, die Sie im Produktmanagement tragen, fällt auch der Verdienst verhältnismäßig hoch aus. Bereits als Berufseinsteiger können Sie mit einem Bruttogehalt von circa 3.500 Euro monatlich rechnen. Bei der Höhe des Gehalts ist in der Regel das Umsatzpotenzial eines Unternehmens ausschlaggebend. Größere Firmen bieten daher häufig bessere Verdienstmöglichkeiten. Aber auch die Berufserfahrung spielt eine große Rolle. Spezialisten mit internationaler Erfahrung bringen es nach mehreren Jahren auf Spitzengehälter von 16.000 Euro monatlich, in seltenen Fällen sogar mehr. In der Pharmaindustrie sind solche Beträge am ehesten zu erwarten.
Neben der Berufserfahrung und der Branche bestimmt auch der Standort die Höhe des Gehalts. So ist im Süden und Westen der Republik mit einem höheren Verdienst zu rechnen als im Norden und Osten.
Häufig scheitern Produktentwicklungen aufgrund von Fehlkommunikation an den entsprechenden Schnittstellen. Daher werden professionelle Produktmanagerinnen benötigt, um zwischen ihnen zu vermitteln. Die Nachfrage ist entsprechend hoch. Ihre beruflichen Chancen im Bereich des Produktmanagements erhöhen sich außerdem, wenn Sie spezielle Kenntnisse durch Weiterbildungen oder Berufserfahrung mit sich bringen.
Für den Beruf des Produktmanagers gibt es keine klassische Ausbildung. Daher können Sie mit den entsprechenden Weiterbildungen auch als Quereinsteiger in dem Job Fuß fassen. COMCAVE bietet Ihnen ein umfangreiches Weiterbildungsangebot rund um das Thema Projektmanagement an. Unsere Kurse eignen sich sowohl für Neueinsteiger als auch für berufstätige Produktmanagerinnen, die sich mit erweiterten Kenntnissen auf neue Aufgaben und erfolgversprechende Stellen vorbereiten möchten.
Ihre persönliche Bildungsberatung
Ausgewählte Kurse
Weiterbildungen im Projektmanagement
Weiterbildungen im Bereich Qualitätsmanagement
Fördermöglichkeiten für die Weiterbildung zum Produktmanager / zur Produktmanagerin
Durch die fachkundige Cert-IT ist das Kursangebot von COMCAVE nach AZAV zugelassen. Teilnehmende, die die notwendigen Voraussetzungen erfüllen, können von einer bis zu 100-prozentigen Kostenübernahme profitieren – zum Beispiel in Form eines Bildungsgutscheins oder eines Aktivierungs- und Vermittlungsgutscheins. Diese werden von der Agentur für Arbeit beziehungsweise dem Jobcenter vergeben. Oftmals sind zudem Förderungen durch Rentenversicherungsträger, den Europäischen Sozialfonds oder das Soldatenversorgungsgesetz möglich. Mehr über die Förderbedingungen Ihrer Weiterbildung erfahren Sie bei der Agentur für Arbeit beziehungsweise beim Jobcenter, bei den Rentenversicherungsträgern oder den Berufsförderungsdiensten.