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Steckbrief

  • Beliebte Branchen: (Weiter-)Bildung, Pädagogik, Soziales, Pflege
  • Bruttogehalt: Ø 44.019€ - 48.935€ im Jahr, Ø 3.946€ im Monat (Quelle: gehalt.de, 2024)
  • Soft Skills: Selbstreflexion, Konfliktlösungs- und Kommunikationsfähigkeit, Flexibilität
  • Arbeitsmarktsituation: steigender Bedarf an gut qualifiziertem Personal im Schulungsbereich
  • Perspektiven: gute Aufstiegsmöglichkeiten durch Weiterbildungen

Wir informieren Sie, welche Job Skills Sie benötigen, um als Aus- und Weiterbildungspädagoge – auch Trainer genannt – beruflich durchzustarten sowie welche Tätigkeiten und welches Gehalt Sie in diesem Beruf erwarten.

Aus- und Weiterbildungspädagoge: Voraussetzungen

Der Beruf des Aus- und Weiterbildungspädagogen setzt vor allem pädagogische Kompetenzen voraus. Ein Aus- und Weiterbildungspädagoge sollte sich gut mit verschiedenen Lerntheorien und Methoden der Erwachsenenbildung auskennen und ein didaktisches Verständnis haben, um den Unterrichtsstoff erfolgreich zu vermitteln.

Als Aus- und Weiterbildungspädagoge sind kommunikative Fähigkeiten unerlässlich, da der stetige Kontakt zu den Lernenden, Studierenden bzw. Kursteilnehmenden fester Bestandteil des Berufes ist. Hierbei kommt es bei Gesprächen auch auf die richtige Rhetorik an – sei es beim Vermitteln des Lernstoffes vor einer großen Gruppe oder auch in Einzelgesprächen.

Heutzutage sollten Sie ein Aus- und Weiterbildungspädagoge zudem über digitale Kompetenzen verfügen, besonders wenn der Unterricht online stattfindet. Das Einsetzen von modernen, zeitgemäßen Lernmethoden hilft dabei, den Unterricht interaktiv und effizient zu gestalten. Wer hier außerdem gute Menschenkenntnisse besitzt und sich in die Lage der Lernenden versetzen kann, hat als Aus- und Weiterbildungspädagoge sehr gute Karten.

Wie wird man Aus- und Weiterbildungspädagoge?

Je nach Anforderungen des Arbeitsgebers, des Landes und der spezifischen Bildungseinrichtung gibt es verschiedene Möglichkeiten, um Aus- und Weiterbildungspädagoge zu werden. In der Regel ist entweder eine Ausbildung oder ein einschlägiges Studium an einer Hochschule mit der Fachrichtung Pädagogik oder Erziehungswissenschaften der beste Weg, um fundierte Fachkenntnisse in dem Bereich zu sammeln und diese mit einem anerkannten IHK-Abschluss bzw. Bachelor- oder Masterabschluss zu belegen.

Darauf aufbauend sind Praxiserfahrungen in der Erwachsenenbildung unerlässlich. Dies kann beispielsweise durch Praktika oder Lehrassistenzen in Bildungseinrichtungen, Unternehmen oder gemeinnützigen Organisationen erfolgen. Da sich Bildungsstandards und -methoden ständig weiterentwickeln, ist es wichtig, dass Aus- und Weiterbildungspädagogen ihre Fachkenntnisse durch kontinuierliche Weiterbildungen und berufliche Entwicklung auf dem neuesten Stand halten, so etwa in den Bereichen Digitalisierung oder Kommunikation und Präsentation. Auch eine Kombination dieser Kompetenzbereiche, etwa Digitale Präsentationstechniken, sind als Aus- und Weiterbildungspädagoge stark gefragt.

Mit einer Weiterbildung eignen sich Teilnehmende in nur wenigen Wochen wichtige Kompetenzen an, die sie an ihrem (zukünftigen) Arbeitsplatz als Aus- und Weiterbildungspädagoge direkt anwenden können. Mit den neu erworbenen Job Skills können Sie am Arbeitsmarkt erfolgreich durchstarten und im beruflichen Alltag glänzen.

Übrigens: Ihre Weiterbildung bei COMCAVE kann sowohl an einem unserer deutschlandweit mehr als 450 Standorte als auch online und ortsunabhängig stattfinden. Zudem haben Sie die Möglichkeit, Ihren Kurs in Vollzeit oder in Teilzeit zu absolvieren und können morgens bequem zwischen 8 Uhr und 8.45 Uhr mit dem Unterricht starten.

Weiterbildungen für gelernte Aus- und Weiterbildungspädagogen bzw. Trainer (m/w/d)

Weiterbildung für angehende Aus- und Weiterbildungspädagogen bzw. Trainer (m/w/d)

Die Qualifizierung zur Aus- und Weiterbildungspädagogin bzw. zum Aus- und Weiterbildungspädagogen, auch Trainerin bzw. Trainer genannt, erstreckt sich über einen Zeitraum von fünf bis sechs Monaten, sofern Sie sich für einen fachlichen Themenschwerpunkt entscheiden (z. B. Azure, DATEV oder Logistik). Die Weiterbildung beginnt bei uns mit einem dreimonatigen pädagogischen Pflichtteil, in dem die Teilnehmenden fundierte methodische und didaktische Kompetenzen für den digitalen Unterricht erlernen. Zusätzlich werden wichtige Fähigkeiten im Bereich Präsentations- und Kommunikationstechniken vermittelt. Der verpflichtende Teil schließt mit einer gezielten Vorbereitung auf die Ausbildereignungsprüfung der Handelskammern (HK/IHK) nach AEVO ab.

Anschließend folgt ein zwei- bis dreimonatiger fachspezifischer Teil, der auf individuelle Bedürfnisse und Ziele zugeschnitten ist. Die Teilnehmenden können sich hier in kaufmännischen, multimedialen oder informationstechnischen Modulen spezialisieren – je nach ihren beruflichen Interessen und der Relevanz am Arbeitsmarkt. Die Zusammenstellung der einzelnen Module wird durch das individuelle Bildungsziel in einem kostenlosen und unverbindlichen Perspektivgespräch festgelegt, um eine optimale Anpassung an die beruflichen Ziele der Teilnehmenden zu gewährleisten.

Gut zu wissen

Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie unser offizielles Trägerzertifikat sowie je nach Kurs ein zusätzliches Partnerzertifikat (z. B. von Microsoft Azure oder DATEV), mit welchem Sie Ihre Bewerbungsunterlagen aufwerten und sich auf dem Arbeitsmarkt von der Konkurrenz abheben.

Was macht ein Aus- und Weiterbildungspädagoge?

Die Hauptaufgabe eines Aus- und Weiterbildungspädagogen besteht darin, Erwachsene dabei zu unterstützen, neue Fähigkeiten zu erlernen, vorhandene Kompetenzen zu verbessern und berufliche oder persönliche Ziele zu erreichen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Förderung von lebenslangem Lernen und der beruflichen Entwicklung von Menschen in unterschiedlichen beruflichen Lebensphasen.

Folgende Tätigkeiten gehören zu Ihrem Berufsalltag als Aus- und Weiterbildungspädagoge:

Je nach Arbeitgeber können die Aufgaben eines Aus- und Weiterbildungspädagogen unterschiedlich ausfallen und andere Schwerpunkte beinhalten. Auch die Arbeitsstätte variiert: Während manche Arbeitgeber auf Präsenzunterricht setzen, findet der Unterricht in anderen Bildungsstätten online im virtuellen Klassenraum statt. Auch eine hybride Form ist denkbar. Grundsätzlich steht ein Aus- und Weiterbildungspädagoge im engen Kontakt mit den Lernenden und zielt darauf ab, den Lernstoff möglichst effektiv – und zudem mit einer positiven Einstellung, Motivation und Begeisterung für das eigene Fach – zu vermitteln.

Dafür kommen sowohl klassische Lehrmaterialien wie Arbeitsblätter oder Handouts zum Einsatz als auch multimediale Hilfsmittel wie Präsentationen, Videos und interaktive, digitale Tools. Aus- und Weiterbildungspädagogen, die im Unterricht zeitgemäße und moderne Lernmethoden anwenden, finden bei den Lernenden besonders schnell Anklang.

Was verdient ein Aus- und Weiterbildungspädagoge?

Das Einkommen eines Aus- und Weiterbildungspädagogen ist abhängig von verschiedenen Faktoren:

Ein anderer Begriff für „Aus- und Weiterbildungspädagoge“ ist auch „Betriebspädagoge“. Unter diesem Suchbegriff liegt das Gehalt laut gehalt.de by Stepstone (2024) zwischen 3.550€ und 4.387€ brutto pro Monat. Mit steigender Berufserfahrung und dem Erwerb entsprechender Fachkenntnisse durch Weiterbildungen können Sie die Chance auf mehr Gehalt erhöhen.

Wo kann ich als Aus- und Weiterbildungspädagoge arbeiten?

Aus- und Weiterbildungspädagogen können auf dem Arbeitsmarkt in verschiedenen Einrichtungen eingesetzt werden, in denen Erwachsenenbildung eine wesentliche Rolle spielt. Wo genau Sie arbeiten, hängt von Ihren beruflichen Zielen und Interessen, aber auch von Ihren Kompetenzen ab. Große Unternehmen aus Branchen aller Art setzen Aus- und Weiterbildungspädagogen beispielsweise ein, um die eigene Belegschaft durch bestimmte Seminare und Fortbildungsmöglichkeiten zu schulen. Beliebt sind dabei IT-Kurse oder Schulungen, um Soft Skills auszubauen. Gerade in der Gesundheits- und Pflegebranche sind regelmäßige Schulungen von hoher Bedeutung.

Mögliche Arbeitsstätten für Aus- und Weiterbildungspädagogen:

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Welche Fördermöglichkeiten gibt es für die Kurse?

Eine Weiterbildung für Aus- und Weiterbildungspädagogen kann mit Hilfe eines Bildungsgutscheins bis zu 100% gefördert werden. Die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter können solch einen Bildungsgutschein ausstellen, sodass Sie Ihre berufliche Weiterbildung nicht selbst zahlen müssen. Darüber hinaus ist eine finanzielle Förderung auch über die Rentenversicherungsträger, den Europäischen Sozialfonds oder das Soldatenversorgungsgesetz möglich.

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