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Als Alltagsbegleiterin oder Alltagsbegleiter stehen Sie Menschen in ihrem Alltag und bei verschiedenen Aktivitäten und Aufgaben, wie etwa bei Einkäufen oder im Haushalt, unterstützend zur Seite. Erfahren Sie in unserem Beitrag, welche Aufgaben und Voraussetzungen Sie in diesem Beruf erfüllen müssen und mit welchem Verdienst Sie als Alltagsbegleiterin oder Alltagsbegleiter rechnen können.

Steckbrief

  • Beliebte Branchen: Gesundheits- und Pflegebereich, Sozialarbeit, Bildungseinrichtungen
  • Bruttogehalt: Ø 25.900 - 35.300€ im Jahr, Ø 2.525€ im Monat (Quelle: StepStone, 2024)
  • Soft Skills: Verantwortungsbewusstsein, Einfühlungsvermögen, Flexibilität, Vertrauenswürdigkeit
  • Arbeitsmarktsituation: steigende Nachfrage aufgrund des demografischen Wandels
  • Perspektiven: gute Aufstiegsmöglichkeiten in leitende Positionen durch Weiterbildungen

Alltagsbegleiter werden: Voraussetzungen

Für den Beruf einer Alltagsbegleiterin oder eines Alltagsbegleiters ist eine Weiterbildung vorgesehen, allerdings wird aus rechtlicher Sicht keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. Bildungsanbieter, die eine Weiterbildung zum Alltagsbegleiter bzw. zur Betreuungskraft anbieten, können jedoch eigene Zugangskriterien vorgeben. Einige verlangen zum Beispiel einschlägige Berufserfahrungen oder ein Praktikum, andere sogar eine berufliche Vorbildung oder abgeschlossene Berufsbildung im Gesundheits- oder Pflegesektor.

Aufzählung wichtiger Soft Skills für Alltagsbegleiter
Verständnis, Kreativität und Charme – Für den Beruf des Alltagsbegleiters werden verschiedene Soft Skills benötigt.

Wichtig ist jedoch, dass Sie Ihre gesundheitliche Eignung durch ein ärztliches Attest sowie einen Erste-Hilfe-Kurs nachweisen können sowie ein aktuelles Führungszeugnis zur Hand haben. Darüber hinaus sind für den Beruf folgende Eigenschaften von Vorteil:

Wie wird man Alltagsbegleiterin bzw. Alltagsbegleiter?

Sie erfüllen bereits die notwendigen Soft Skills und möchten sich nun weiterbilden, um in den Beruf einer Alltagsbegleiterin bzw. eines Alltagsbegleiters einzusteigen? Wir unterstützen und begleiten Sie auf Ihrem Weg. Vereinbaren Sie ein persönliches Beratungsgespräch, um über Ihre beruflichen Perspektiven zu sprechen. Die Weiterbildungen starten bei uns regelmäßig und ein Kurseinstieg ist bei Bedarf auch kurzfristig noch möglich.

Gut zu wissen

Da unser gesamtes Kursangebot nach AZAV zugelassen ist, können alle Weiterbildungen und Umschulungen mit einem Bildungsgutschein bis zu 100% gefördert werden.

Weiterbildung für angehende Alltagsbegleiter

Um die notwendigen fachlichen Kompetenzen zu erwerben, bietet sich eine dreimonatige Weiterbildung zur Alltagsbegleiterin bzw. zum Alltagsbegleiter an. In dieser Weiterbildung vermitteln Ihnen unsere erfahrenen Dozentinnen und Dozenten im Live-Unterricht die wichtigsten Grundlagen. Das bedeutet, dass Sie sich unter anderem einen Überblick über die für Ihren Beruf relevanten Paragraphen 43b und 53b des Sozialen Gesetzbuches (SGB XI) verschaffen und lernen, wie man mit Menschen umgeht, die zum Beispiel eine demenzbedingte oder körperliche Beeinträchtigung haben. Darüber hinaus enthält die Weiterbildung ein einmonatiges Praktikum, bei dem Sie bereits erste, berufsrelevante Praxiserfahrungen sammeln können.

Übrigens: Ihre Weiterbildung bei COMCAVE kann sowohl an einem unserer deutschlandweit mehr als 450 Standorte als auch online und ortsunabhängig stattfinden. Zudem haben Sie die Möglichkeit, Ihren Kurs in Vollzeit oder in Teilzeit zu absolvieren und können morgens bequem zwischen 8 Uhr und 8.45 Uhr mit dem Unterricht starten.

Weitere Kurse im Bereich Gesundheit & Pflege

Sie möchten Ihre Kompetenzen in der Gesundheits- oder Pflegebranche weiter ausbauen und beispielsweise in der Beratung oder als Betreuungskraft beruflich durchstarten? Mit der passenden Weiterbildung schärfen Sie Ihr Jobprofil auf Basis Ihrer individuellen Karriereziele:

Was macht ein Alltagsbegleiter?

Alltagsbegleiterinnen und Alltagsbegleiter, auch Betreuungskräfte genannt, spielen eine wichtige Rolle in der sozialen Betreuung von hilfsbedürftigen Menschen – sowohl im häuslichen Umfeld als auch in stationären Einrichtungen, wie zum Beispiel in einer Tageseinrichtung oder im Altenheim. Sie unterstützen insbesondere ältere Menschen, aber auch Personen mit einer Demenzerkrankung, psychischen Erkrankung oder geistigen Behinderung.

Mit Ihrer täglichen Arbeit gewährleisten Sie den betroffenen Menschen die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und fördern durch verschiedene Freizeitaktivitäten deren Persönlichkeit, Kreativität und körperliche Fitness. Auch hauswirtschaftliche Tätigkeiten, wie etwa Putzen oder das Zubereiten und Servieren von Mahlzeiten gehören zum Arbeitsalltag. Als Alltagsbegleitung sind Sie sowohl für die betreuten Personen als auch für deren Angehörige ein wichtiger Ansprechpartner.

Erfolgsstories bei Spotify

In unserer neuesten Podcast-Folge gibt Isabel Ammirato, Gründerin und Geschäftsführerin von Alltagsbetreuung Care, authentische Einblicke in den Beruf einer Alltagsbegleiterin bzw. eines Alltagsbegleiters. Jetzt direkt bei Spotify anhören.

Was verdient ein Alltagsbegleiter?

Laut einer aktuellen Stepstone-Auswertung verdienen qualifizierte Alltagsbegleiterinnen und Alltagsbegleiter zwischen 25.900€ und 35.300€ pro Jahr und im Durchschnitt etwa 2.525€ brutto pro Monat. Bei einer regulären 40-Stunden-Woche entspricht das einem Stundenlohn von rund 15,78€. Zusätzlich können Sie je nach Standort aber auch mit Zuschlägen für Schichtdienste, Wochenenden und Feiertage rechnen.

Wie lange dauert die Weiterbildung zum Alltagsbegleiter?

Die Weiterbildung zur Alltagsbegleiterin bzw. zum Alltagsbegleiter dauert bei COMCAVE regulär drei Monate. In diesem Zeitraum ist bereits ein einmonatiges Praktikum enthalten. Sofern Sie sich für die Teilzeitvariante entscheiden, findet der dozentengeleitete Live-Unterricht ausschließlich vormittags statt und somit beläuft sich die Dauer der Weiterbildung auf fünf bis sechs Monate – je nachdem, ob das Praktikum in Teilzeit oder Vollzeit stattfinden kann. Möchten Sie noch weitere Kursmodule hinzuwählen und beispielsweise zusätzlich Techniken für effizientes Kommunikations- und Konfliktmanagement erlernen, so kann sich die reguläre Weiterbildung nochmals um ein bis zwei Monate verlängern.

Was ist der Unterschied zwischen Alltagsbegleiter und Betreuungskraft?

Die Begrifflichkeiten Alltagsbegleiter und Betreuungskraft meinen in der Regel dasselbe Berufsbild. Letzteres sollte jedoch in der Stellenbeschreibung die vollständige Berufsbezeichnung Betreuungskraft nach §§ 43b, 53b SGB XI enthalten, da es andernfalls auch zur Verwechslung kommen kann. Häufig werden in der Praxis – je nach Einrichtung und Zielgruppe – auch Synonyme wie Alltagshelfer, Alltagsbetreuer, Seniorenbetreuung, Demenzbegleiter oder Betreuungsassistenz verwendet.

Unser Tipp

Sofern Sie auf Jobsuche sind und in diesem Bereich tätig werden möchten, geben Sie immer „Alltagsbegleiter/in“ oder „Betreuungskraft“ ein. Zu diesen Begriffen werden Ihnen deutlich mehr Stellenangebote angezeigt, als zu Begriffen wie „Alltagsbetreuer/in“ oder „Alltagshelfer/in“.

Kann man sich als Alltagsbegleiter selbstständig machen?

Ja, mit einer entsprechenden Qualifikation, die Sie im Rahmen einer Weiterbildung erwerben, können Sie als Alltagsbegleiterin oder Alltagsbegleiter auch einer selbstständigen Tätigkeit nachgehen. Es ist ratsam, dass Sie hierzu vorab einen Businessplan erstellen, rechtliche Aspekte abklären und sich ein breites Netzwerk aufbauen. Zudem sollten Sie zum Start über die notwendigen finanziellen Mittel verfügen, falls Sie Online- oder Offline-Marketingmaßnahmen benötigen oder sich möglicherweise ein neues Fahrzeug anschaffen müssen.

Alter Mann mit Frau geht spazieren
Ein Spaziergang im Park oder das Erledigen von Einkäufen – auch das gehört zu den täglichen Aufgaben von Alltagsbegleitern.

Ihre persönliche Bildungsberatung

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Wer zahlt meine Weiterbildung zum Alltagsbegleiter?

Eine Weiterbildung für angehende Alltagsbegleiter bzw. Betreuungskräfte nach § 43b und § 53b (SGB XI) kann mit Hilfe eines Bildungsgutscheins bis zu 100% gefördert werden. Die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter können solch einen Bildungsgutschein ausstellen, sodass Sie Ihre berufliche Weiterbildung nicht selbst zahlen müssen. Darüber hinaus ist eine finanzielle Förderung auch über die Rentenversicherungsträger, den Europäischen Sozialfonds oder das Soldatenversorgungsgesetz möglich.

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